Behandlungsindikationen
Behandlungsindikationen
Fachbereich Ortopädie/Chirurgie
- Verschleißerkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule (Arthrose)
- Nachbehandlungen nach Operationen (Gelenkersatz, Wirbelsäulen - OP, Schulter - OP)
- Chronische Schmerzzustände (chronische Polyarthritis)
- Unfallverletzungen
- Akute Wirbelsäulensyndrome sowohl mit neurologischen Ausfällen als auch ohne mit oder (Bandscheibenvorfall)
- Akute oder chronische Kapsel- und Sehnenläsionen (z. B. Impingmentsyndrom der Schulter)
Fachbereich Sportttraumatologie
- Nachbehandlung von Muskelverletzungen (Muskelzerrung, Muskelfaserriss)
- Nachbehandlung nach operativen Eingriffen (Kreuzbandplastik)
- Nachbehandlung von Kapsel-Band-Verletzungen (Inversionstrauma im Sprunggelenk)
Fachbereich Neurologie
- Nachbehandlung von Apoplex (Schlaganfall)
- Nachbehandlung bei Morbus Parkinson
- Nachbehandlung bei Multipler Sklerose
Kiefergelenksdysfunktion
Die Funktionen des Kiefergelenkes sind das Öffnen und Schließen des Mundes sowie die Kau- und Mahlbewegungen.
Wann spricht man von einer Dysfunktion?
Eine Dysfunktion ist eine Störung des normalen Bewegungsablaufes. Zähneknirschen, Kiefergelenksgeräusche und eine eingeschränkte Beweglichkeit sind Symphtome die auftreten können. Das Zähneknirschen, oft ein Zeichen von Streßverarbeitung, tritt überwiegend nachts auf. Es führt vor allen zu Verspannungen der Muskulatur, in manchen Fällen auch zu Kopfschmerzen. Die Gelenkgeräusche machen sich durch ein Reiben oder Knacken bemerkbar. Sie können nur beim Öffnen oder beim Schließen, bzw. bei beiden Bewegungen des Mundes auftreten. Unter einer Bewegungseinschränkung versteht man die Tatsache, dass man den Mund nicht mehr maximal öffnen bzw. schließen kann.
Die Ursachen können Entzündungen, Verschleißerscheinungen oder Verletzungen des Kiefers sein.
Was können wir in der Physiotherapie tun? Nach einer sorgfältigen Befunderhebung kann der Physiotherapeut aus verschiedenen Behandlungstechniken z.B. der Manuellen Therapie, PNF oder Osteopathie die seiner Meinung nach beste wählen. Er wird die optimale Therapie für den einzelnen Patienten finden. Es ist wichtig, die Muskulatur wieder in ein Gleichgewicht zu bringen, die Verspannungen der Muskulatur zu lösen und das Kiefergelenk gezielt zu mobilisieren. Durch Eigenübungen kann der Patient den Therapieerfolg mit beeinflussen und den erreichten Erfolg stabilisierern.